Bügellöttechnik

Beim Bügellöten werden Bauteile sehr präzise und schnell miteinander verlötet:

Unsere Bügellöttechnik in der industriellen Fertigung
  • Teile einlegen (Zinndepot + Flussmittel auf den Anschlüssen)
  • Teile werden mit kalter Thermode aneinandergepresst
  • Thermode wird aufgeheizt
  • Durch die Zinnschmelze entsteht eine eutektische Verbindung
  • Thermode und Lötstelle werden abgekühlt
  • Kalte Thermode hebt ab, Lötstelle hergestellt
  • Teile entnehmen - Fertig!
Unsere Bügellöttechnik in der industriellen Fertigung
Beim Bügellöten wird bei den heutigen Anlagen immer mit einer Spannung von einigen Volt und Strömen von ca. 250 Ampere, ein entsprechender Lötbügel aufgeheizt. Die Leistung wird in einem speziellen Netzteil erzeugt und der Bügellötkopf wird dann mit einer sehr dicken Zuleitung daran angeschlossen. Diese Leitung hat einen Durchmesser von ca. 10mm, ist absolut unflexibel und die Übergangsstellen, wie z.B. Klemmanschlüsse am Lötbügel, Anschlüsse am Netzteil und evtl. Übergangsverbindungen werden alle warm, bringen letztlich Leistungsverluste und führen zu Kabelbrüchen nach einiger Zeit.

Herkömmlicher Bügellötkopf anderer Hersteller. Man erkennt die sehr dicken Zuleitungen zur Thermode.

Wir wollten einen Bügellötkopf, der eine flexible Zuleitung hat, trotzdem so angesteuert wird, wie man das heute kennt, der keine Leitungsverluste hat und dadurch entsprechend schneller aufheizen kann: Die Grundidee für unseren Bügellötgenerator war geboren.


Wie bei allen Weichlötprozessen, wird auch beim Bügellöten Flussmittel benötigt. Beim Bügellöten wird ein zuvor aufgebrachtes Zinndepot aufgeschmolzen und sorgt für eine eutektische Lötverbindung. Dazu sollte zuvor auf eine Seite Flussmittel aufgetragen werden.

Hinweis: Lotdepots, die aus umschmolzenen Lotpasten hergestellt wurden (bei der SMD-Bestückung nach Reflowlöten), besitzen noch genug Flussmittelreste, die einen erneuten Lötprozess (hier Bügellöten) hinreichend unterstützen - zusätzliches Flussmittel muss also dann nicht aufgetragen werden.

Qualitätskontrolle: Prüfstand unserer Bügellötköpfe

Wir wollten einen Bügellötkopf, der eine flexible Zuleitung hat, trotzdem so angesteuert wird, wie man das heute kennt, der keine Leitungsverluste hat und dadurch entsprechend schneller aufheizen kann: Die Grundidee für unseren Bügellötgenerator war geboren.

Wichtige Informationen:

Wie bei allen Weichlötprozessen, wird auch beim Bügellöten Flussmittel benötigt. Beim Bügellöten wird ein zuvor aufgebrachtes Zinndepot aufgeschmolzen und sorgt für eine eutektische Lötverbindung. Dazu sollte zuvor auf eine Seite Flussmittel aufgetragen werden.

Qualitätskontrolle: Prüfstand unserer Bügellötköpfe

Hinweis: Lotdepots, die aus umschmolzenen Lotpasten hergestellt wurden (bei der SMD-Bestückung nach Reflowlöten), besitzen noch genug Flussmittelreste, die einen erneuten Lötprozess (hier Bügellöten) hinreichend unterstützen - zusätzliches Flussmittel muss also dann nicht aufgetragen werden.

Patentierte Lösung:

Von 20°C auf 300°C in 0,5 Sekunden!
Art. Nr. 70 4135 0000

Bezeichnung:

Spannungs-
versorgung:

Stromaufnahme:

Sekundärspannung:

Sekundärstrom (Heizung):

Bügellötgenerator
BG-350       


24 Volt/DC

15 Ampere

< 1 Volt

~ 300 Ampere

Patentierte Lösung:

Von 20°C auf 300°C in 0,5 Sekunden!
Art. Nr. 70 4135 0000

Patentierte Lösung:

Von 20°C auf 300°C in 0,5 Sekunden!
Art. Nr. 70 4135 0000

Im Gegensatz zu anderen Standardsystemen benötigen wir keinen Folienschutz für die Thermode. Diese Folien schützen bei anderen Systemen die auf den Leiterplatten befindliche Elektronik und auf der anderen Seite auch die Abnutzung der Thermode. Diese Maßnahmen sind erforderlich, weil die Thermoden mit Spannungen von mehreren Volt betrieben werden. Halbleiter schalten bei Spannungen oberhalb von 0,7 Volt  durch und lassen ggf. beim Lötprozess Ströme fließen, die so nicht vorgesehen sind und die zur Zerstörung führen.

Bei unserer Technik liegt die Thermodenspannung wesentlich niedriger!

Die höheren Thermodenspannungen führen bei anderen Systemen auch zu einem Elektrolyseprozess in Verbindung mit dem Flussmittel. Auch hier wird aufgrund der erhöhten Thermodenspannung diese Elektrolyse eingeleitet, bei der letztlich auch die Thermode in der Oberfläche gering aufgelöst wird und so nach vielen Lötungen eine erkennbare Abnutzung erfährt.

Abbildung der Elektrolyse beim Bügellöten

Abnutzung der Thermode durch den Elektrolysevorgang bei Thermodenspannungen oberhalb von 1,5 Volt.


Andere Hersteller lassen daher zwischen Thermode und Lötstelle eine Folie laufen, die allerdings leider wegen gleichzeitiger thermischer Isolation auch die Lötzeit verlängert.

Diese Elektrolyse kann bei unserer Technik nicht entstehen, da unsere Spannungen an der Thermode deutlich niedriger sind und wir außerdem mit einer sehr hohen Frequenz arbeiten.


Neben diesem Elektrolyseproblem ergibt sich ein schneller Kabelbruch bei dicken Kupferzuleitungen anderer Systeme.